
Warum du bei der Kaffeezubereitung niemals auf eine Waage verzichten solltest!
Warum du bei der Kaffeezubereitung niemals auf eine Waage verzichten solltest!
„Wozu brauche ich denn eine Waage für Kaffee?“ – diese Frage hören wir oft. Und wir sagen: Wenn du deinen Kaffee ernst nimmst – ganz egal ob Espresso oder Filterkaffee – ist eine gute Kaffeewaage unverzichtbar.
In diesem Artikel erfährst du:
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Warum die Küchenwaage nicht reicht
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Wie man die Waage beim Espresso & Filterkaffee zubereiten richtig anwendet
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Und worauf du beim Kauf einer Waage achten solltest
🎯 Warum eine Kaffeewaage so wichtig ist
Kaffee machen ist keine Zauberei – aber es ist Präzisionsarbeit. Genauso wie beim Backen das Rezept zählt, zählt beim Kaffee das Verhältnis von Kaffeemehl zu Wasser. Und genau dafür brauchst du eine präzise Waage.
Beim Filterkaffee misst du:
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das Eingangsgewicht des Kaffeemehls
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und die Brühzeit (mithilfe des integrierten Timers der Waage)
Beim Espresso:
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das Eingangsgewicht des Kaffeemehls
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das Ausgangsgewicht des fertigen Espressos in der Tasse
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und ebenfalls die Bezugszeit
🚫 Warum eine Küchenwaage nicht reicht
Normale Küchenwaagen sind oft:
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zu ungenau (meist nur auf ganze Gramm genau)
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zu groß oder zu hoch (passen nicht unter den Siebträger)
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ohne Timer (hier könnte man auch z.b. das Handy zur Hand nehmen)
Eine gute Kaffeewaage wiegt in 0,1g-Schritten, ist flach und kompakt – und hat idealerweise einen Timer integriert. Denn: schon 1g Unterschied beim Espresso kann die gesamte Extraktion verändern.
⚠️ Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest
Espresso mit nur einer Tasse auf der Waage?
Dann unbedingt daran denken: Wenn du z. B. 18g Kaffee verwendest und nur eine Tasse beziehst, musst du auch nur auf 18g Zielgewicht extrahieren – nicht auf 36g! Sonst endet dein Shot in einem Verhältnis von 1:4 statt 1:2 – und wird wässrig-bitter.
Filterkaffee dauert ewig?
Dann ist oft der Mahlgrad zu fein. Die Waage hilft dir durch den Timer dabei, deine Brühzeit im Blick zu behalten und systematisch zu verbessern.
✅ Worauf du beim Kauf achten solltest
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Genauigkeit: mindestens 0,1g Schritte
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Größe: flach und kompakt, damit sie unter deine Maschine passt
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Timer: idealerweise integriert
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Robustheit: gerade bei häufiger Nutzung wichtig
Und: Wenn du eine Siebträgermaschine nutzt, prüfe vorher den Abstand zur Abtropfschale. Manche Waagen passen nämlich nicht darunter.
Fazit: Eine gute Waage – dein wichtigstes Kaffee-Upgrade
Ob Anfänger oder Fortgeschrittener – mit einer Kaffeewaage holst du das Beste aus deinen Bohnen. Du bekommst Kontrolle über die wichtigsten Variablen deines Kaffees – und das bedeutet am Ende: konstant besseren Geschmack.
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